Es gilt das Paradoxale, dass auch die kognitiven Fächer bei einseitiger Pflege derselben auf der Strecke bleiben. Der junge Mensch verarbeitet den wissensartig angelegten Unterrichtsstoff anders. Oft bereitet dieses nur Verstandesgemäße reines Unbehagen beim Kind, vor allem, wenn es dem nicht, durch welche Bedingungen auch immer, gewachsen ist.
Jeder Unterrichtsstoff verbunden mit einer Tat und einem Erlebnis, Neugierde und Fragen aufwerfend, Spannung bereitend wird intensiv mit dem Menschen verbunden. Da kann sich innerlich nachwirkend etwas fortsetzen.
Mit der orphisch-musischen Erziehung wird die Trennung der musischen und nichtmusischen Fächer in gewisser Weise aufgehoben.